Emmanuèle (Sophie Marceau), eine Schriftstellerin mit blühendem Privat- und Berufsleben, eilt ins Krankenhaus – ihr Vater André (André Dussollier) hatte gerade einen Schlaganfall. Er ist Mitte achtzig, ein wohlhabender Fabrikant und Kunstsammler. Und ein Misanthrop, der das Leben leidenschaftlich liebt, nun aber auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Ohne Aussicht auf Besserung möchte er sein Leben selbstbestimmt beenden. Emmanuèle, die Lieblingstochter, soll ihm bei diesem Vorhaben helfen. Ausgerechnet sie, die ihren Vater in der Jugend als egomanischen Patriarchen erlebt und ihm mehr als einmal den Tod gewünscht hat. Eine Mitarbeiterin einer Schweizer Sterbeklinik (Hanna Schygulla) reist nach Paris, um sich mit ihr und ihrer Schwester Pascale (Géraldine Pailhas) zu treffen, die eifersüchtig ist, weil der Vater nicht sie gefragt hat. Beide haben mit der Ambivalenz ihrer Gefühle zu kämpfen und müssen eine Entscheidung treffen, während der Vater sie als Heulsusen verspottet…
Frankreichs Meisterregisseur François Ozon präsentiert mit seinem 20ten Spielfilm ein hochkarätiges Glanzstück der sehr bewegenden Art. Mit der emotionalen Wucht eines Michael Haneke geht es um Würde, Selbstbestimmung – und die Familie, mit all ihren innewohnenden Machtverhältnissen. Basierend auf dem preisgekrönten Bestseller „Alles ist gutgegangen“ von Emmanuèle Bernheim, inszeniert Ozon das Sterben als letzten Ausdruck des Lebens, umgesetzt von einer erstklassigen Starbesetzung, ohne falsche Sentimentalitäten, mit leisen Zwischentönen, viel Liebe zum Detail und einer großen Portion Humor. Neben Sophie Marceau und André Dussollier brillieren die britische Grande Dame Charlotte Rampling sowie die deutsche Leinwand-Ikone Hanna Schygulla. Cannes war tief berührt von dieser universellen Geschichte und lud den Film in den Wettbewerb des weltweit wichtigsten Filmfestivals.
Originaltitel
Tout s’est bien passé
Produktion
Frankreich, Belgien 2021
Kinostart Deutschland
14.04.2022
Kinostart Österreich
15.04.2022
Besetzung
Sophie Marceau, André Dussollier, Géraldine Pailhas, Charlotte Rampling, Éric Caravaca
Filmlänge
109 Minuten
Genre
Drama
FSK
12
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DVD
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Zum Alamode ShopRegie François Ozon
Drehbuch François Ozon
Buchvorlage Emmanuèle Bernheim
Kamera Hichame Alaouie
Schnitt Laure Gardette
Musik Julien Roig
Produktion Eric Altmayer, Nicolas Altmayer
DVD
Bildformat 1.90:1 (16:9)
Tonformat Deutsch, Französisch (DD 5.1)
Untertitel Deutsch
EAN 4042564224061
FSK 12
Laufzeit 109 Minuten
Extras Deleted Scenes, Interviews mit Regisseur und Darsteller*innen, Licht und Kostüm – Testaufnahmen, Trailer, Wendecover

„Die Strenge und die Heiterkeit des Todes, das Abschiednehmen und Bleibenwollen“ Süddeutsche Zeitung
„Das ist Kino mit gesellschaftlicher Kraft, ohne irgendwie didaktisch zu sein“ Abendzeitung
„ALLES IST GUTGEGANGEN ist erneuter Beweis, dass Ozons Filme umso mehr aufleben, je weiter er sich zurücknimmt, in den Dienst einer starken Erzählung stellt und grandiosen Mimen die Bühne bereitet“ Münchener Merkur
„Wie leichthändig das alles zusammengehen kann, führt Ozon virtuos vor, das Private, das Moralische, das gesellschaftlich Brisante, der Humor und der Schmerz. „Alles ist gut gegangen“ ist der ziemlich beste französische Film des Jahres.“ DIE WELT
„Ozons Film ist vor allem eine Hommage auf seine langjährige Mitarbeiterin, deren Figur zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte wird. Wie immer bei dem großen Schauspieler-Regisseur ist das stark und eindringlich gespielt.“ HAMBURGER ABENDBLATT
„Trotz aller Traurigkeit versinkt das Drama nicht in Sentimentalität und Pathos. Immer wieder mal ist Zeit durchzuatmen oder zu lachen“ RND
„Francois Ozon macht (…) aus der Zumutung eine intensive Beziehungsstudie, zeigt Sterbehilfe als letzten Akt der Selbstbestimmung – und feiert nebenher die Familie und das Leben“ DER STERN
„Herzergreifendes Drama von Francis Ozon über die Freiheit im Leben und Sterben“ FOCUS
„Eine Vater-Tochter-Geschichte, aber auch eine Tochter-Tochter-Geschichte, denn die Schwesterbeziehung ist wirklich auch sehr gut getroffen. Was den Film aber wirklich zusammenhält, ist Sophie Marceau.“ ARD MOMA
„Bewegend aber nie kitschig” NDR DAS!
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